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«Mit ihr kann man ja sowieso nicht reden!»

  • Sven Partusch
  • 5. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

«Mit ihr kann man ja sowieso nicht reden!»

«Ich habe schon alles versucht.»


Diese Aussagen habe ich in einem meiner früheren Teams erhalten..


Bei meiner Nachfrage wurde schnell klar, dass bereits längere Zeit gewisse Unstimmigkeiten zwischen zwei Teammitgliedern (nennen wir sie Laura und Conny) vorhanden waren.


Eine räumliche Trennung der beiden, z.B. in eine andere Abteilung, liessen die Gegebenheiten nicht zu und ein Verzicht auf eine dieser Damen, kam für mich nicht in Frage.


Was also tun?


Ich habe Conny und Laura jeweils zu einem Einzelgespräch eingeladen, mir die individuellen Sichtweisen angehört und dabei Verständnis gezeigt. Zugleich holte ich mir die Gesprächsbereitschaft für ein 3-er Gespräch mit der «Gegenseite» ab.


Gesagt → getan.


Für das Folgegespräch wurden zu Beginn 3 einfache Regeln vereinbart:

👉 Ich lasse mein Gegenüber ausreden und höre aktiv zu – Verständnisfragen sind erlaubt.

👉 Ich rede nur aus meiner Sicht. Dabei berichte ich von eigenen Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen und teile meinen Wunsch für zukünftige Situationen mit.

👉 Ich habe Verständnis für mein Gegenüber und ihre Situation, auch wenn ich eine andere Ansicht habe.


Beide Damen hörten sich gegenseitig aktiv zu und stellten Verständnisfragen.


Laura und Conny begannen die Sichtweise der jeweils anderen zu verstehen und hatten dabei wertvolle Aha-Momente.


Warum war das so?


Weil beide eine andere Sicht auf die Dinge hatten und nun nachvollziehen konnten, warum die jeweils andere sich in der Vergangenheit so verhalten hat.


🤝 Beide haben sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit geeinigt.


✅ Conny und Laura arbeiteten nach dem Gespräch wieder vermehrt zusammen und konnten verschiedene Erfolge gemeinsam erzielen. Das stärkte ihren Zusammenhalt und im gesamten Team kehrte wieder Ruhe ein.


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«Mit ihr kann man ja sowieso nicht reden!»

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