Nichts gesagt ≠ Lob genug
- Sven Partusch
- 24. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Nichts gesagt ≠ Lob genug
In einem meiner Seminare ging es im Gespräch unter anderem um unzufriedene Mitarbeitende. Einer der Teilnehmenden sprach über ein frustriertes Team und fehlendes Vertrauen von oben.
Auf die Frage, was derzeit konkret zur Mitarbeiterzufriedenheit unternommen wird, kam keine greifbare Antwort.
Ich fragte konkreter nach und wollte wissen, wie und wann bspw. Lob an das Team oder an Einzelpersonen gerichtet wird.
Dann kam der Hammer:
«Wenn er nichts sagt, dann ist alles ok und damit Lob genug. Ausserdem werden wir ja bezahlt.»
😟 Die Teilnehmenden waren über dieses Führungsverhalten sichtlich schockiert.
Im weiteren Verlauf haben wir in der Gruppe das Thema Lob vertieft.
Hier die Zusammenfassung der Teilnehmenden:
Lob sollte…
🔹 …mit Blickkontakt und persönlich erfolgen.
🔹 …auch in Krisen an Erfolge erinnern.
🔹 …Eigenlob berücksichtigen.
🔹 …möglichst konkret sein.
🔹 …Emotionen enthalten.
🔹 …ernst gemeint sein.
🔹 …individuell sein.
👨💼 Aus der Praxis:
Ich habe selbst erlebt, dass es im Alltag nicht immer einfach ist, richtig zu loben. Es kann nur funktionieren, wenn die gelobte Person das Lob auch als Lob annehmen kann.
Auch habe ich Führungspersonen beobachtet, die ein mangelndes Bewusstsein für gute Leistungen hatten, was oft zu Unsicherheiten im Team führte und gemeinsame Wachstumschancen gar nicht erst aufkommen lies.
Daher ist aktives und authentisches Loben unerlässlich im Führungsalltag.
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Möchtest auch du in deinem Team das Thema Lob vertiefen?
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