«So wie mein Ex-Chef will ich nicht führen!»
- Sven Partusch
- 30. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
«So wie mein Ex-Chef will ich nicht führen!»
In einem Einzelgespräch, mit einer neuen Führungsperson (nennen wir sie Sabrina), erhielt ich genau diese Aussage.
Natürlich wollte ich von Sabrina wissen, welches Verhalten sie bei ihrem früheren Chef erlebt hat.
▪︎ er hatte Mühe einen Draht zum Team aufzubauen
▪︎ er hat sehr genau und auch viel kontrolliert
▪︎ er hat auch immer wieder in die Abläufe einzelner Personen eingegriffen
Das waren nur einige der Antworten, die ich zu hören bekam.
Ich wollte von ihr wissen, was sie konkret anders machen will.
👉 «Ich will nicht nur Anweisungen geben und Aufgaben kontrollieren. Mein Team soll den Sinn der Arbeit verstehen und sie sollen wissen, dass jede Aufgabe oder jedes Ziel einem grösseren Zweck dient.»
In der Folge wollte ich von Sabrina wissen, wie sie das umsetzen will.
👉 «Ich kommuniziere offen und respektvoll, höre meinen Mitarbeitenden zu und interessiere mich für sie und dabei vertraue ich ihnen und auf ihre Erfahrungen.»
Sabrina - eine junge Frau, die gerade erst in die Führung eingestiegen war, hatte klare Vorstellungen wie sie führen will.
Im weiteren Verlauf sprachen wir über Themen wie Empathie, Wertschätzung, persönliche Interessen der Mitarbeitenden in Verbindung mit den Unternehmenszielen und einem authentischen Verhalten.
👨💼 Aus der Praxis:
Aus eigener Erfahrung weiss ich auch, wie wichtig es ist die Beziehung zu seinem Team zu pflegen, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen und dabei freundlich, respektvoll und glaubwürdig aufzutreten.
Denn wenn sich die Mitarbeitenden verstanden fühlen und ihre Ideen einbringen können, führt das zu innovativen Lösungen, einer höheren Leistungsbereitschaft, mehr Zufriedenheit und einer besseren Zusammenarbeit.
Erlebnisse wie das mit Sabrina, inspirieren mich immer wieder aufs Neue und machen meine Arbeit so abwechslungsreich.
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